2024/06/10 – Neck Deep live @ Club Vaudeville Lindau, Germany.
Zitat aus meinem Neck Deep Album-Review aus Januar: „Ich MUSS diese Band live sehen!“
Gesagt – getan.
Durch den Aufenthalt der UK’ler in Deutschland für Rock am Ring/Park wurden noch spontan zwei Zusatzshows angekündingt. Eine davon im Club Vaudeville in Ulm.
Zugegeben, für einen Montagabend distanztechnisch nicht die beste Location, aber ist ja auch kein Wunschkonzert – oder doch?
Neck Deep war nicht die einzige prämiere meines Abends, ich bin diesmal auch bewusst alleine zum Konzert gefahren, weil sich einfach keiner fand der mit wollte. (Wer sich ggfs. erinnert, mein letztes Limp Bizkit Konzert habe ich auch alleine besucht, das war allerdigns anders geplant und ungewollt)
Der Club Vaudeville – eine Super Location. Ein kleiner, von Konzerten geprägter Club, mit viel Charme! Die Wände zugepflastert mit alten Plakaten – Wahnsinn wer hier schon alles gespielt hat!
Dem Montag und vermutlich vor allem den Ring/Park Festivals geschuldet, waren vielleicht etwas mehr als 100 Leute vor Ort. Neck Deep tat mir tatsächlich etwas leid, da ich mitbekommen habe wie gut besucht sie auf den genannten Festivals waren. Dennoch gaben die Jungs alles!
Das Publikum tat sich – vor allem anfangs – etwas schwer, es gab dann aber doch hin und wieder mal einen Circle- und kleine Moshpits.
Gespielt wurden Songs sämtlicher Alben, besonders gut kamen die Songs vom aktuellen Album – aber auch Klassiker wie „December“ oder „In Bloom“ an.
Da ich in meinem Album-Review schon auf die Hardcore-Einflüsse eingegangen, muss ich diese nochmal aufgreifen. Sowohl auf- als auch vor der Bühne waren diese vor allem durch die Bewegungen erkennbar.
If you don’t stand for something, you stand for nothing – and that’s bullshit!
Ben Barlow
Als Vorband traten Pinkshift auf, diese sollte man sich auf jeden Fall mal näher bringen. Ich kannte sie schon und hab mich sehr drauf gefreut. Ein Solokonzert hätte ich vermutlich nicht besucht – hier war es allerdings eine win-win Situation. Die kids aus Baltimore haben ziemlich abgerissen. Ich hätte nicht gedacht, dass der Gesang und die Gitarre live so stark sein können wie auf der Platte – Respekt!
Mein Resümee: 11/10
Geil! Make Pop Punk Great again!